Reaktivierung der Höllentalbahn
In Zusammenarbeit mit dem ÖDP-Landesverband Thüringen, dem ÖDP-Bezirksverband Oberfranken, dem ÖDP-Landesverband Bayern und dem Verein Höllennetz e.V. setzt sich der ÖDP-Kreisverband Hof/Wunsiedel für die Reaktivierung der Höllentalbahn ein.
Bei diesem Projekt geht es um die Reaktivierung einer nach dem Zweiten Weltkrieg stillgelegten Eisenbahnverbindung zwischen den Bundesländern Thüringen und Bayern, zwischen Blankenstein und Marxgrün. Neben der Werrabahn ist dies die zweite Lücke im Schienennetz zwischen Thüringen und Bayern, die nach 1990 immer noch nicht wieder geschlossen ist.
Der Nutzen der Reaktivierung der Höllentalbahn
Mit der Reaktivierung der Höllentalbahn geht es um zwei Ziele im Schienennahverkehr:
- Verlegung der aus Richtung Hof (Bayern) bzw. Tschechien kommenden Holztransporte für das Papierwerk Blankenstein (Thüringen) von der Straße auf die Schiene. Täglich 200 LKWs können so durch vier Güterzüge ersetzt werden.
- Schaffung einer durchgängigen Verbindung für den Personennahverkehr zwischen Saalfeld (oder Hockeroda) und Hof.
Bezüglich der Anbindung an das Personenschienenverkehrsnetz ergäben sich darüber hinaus folgende Verbesserungen:
- Bessere Anbindung an die kommende IC-Verbindung Karlsruhe-Leipzig und den bestehenden Regional-Express Nürnberg-Leipzig über den Bahnhof Saalfeld (oder Hockeroda).
- Erhöhung des Fahrgastaufkommens am Bahnhof Hof, welche diesen wieder für eine Fernverkehrsverbindung, z.B. eine IC-Verbindung Dresden-Regensburg oder Dredsen-Nürnberg, attraktiv machen könnte. Das würde auch die Argumentation für fehlende Elektrifizierungen verbessern.
Die Banhstrecke zwischen Hockeroda und Hof ist eine Nebenstrecke mit einer Höchtgeschwindigkeit von 50 bis 60 km/h und daher für den Schienenfernverkehr nicht relevant.